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Neues Jugendparlament gewählt

Die Schul-AG der TGS „Am Inselsberg“ von Jugendsozialarbeiter Andreas Schultze und Bürgermeister David Ortmann hat unter Aufsicht der Gemeindewahlleiterin Franziska Robes, die Stimmzettel der Jugendparlamentswahl 2024 ausgezählt. Insgesamt haben 87 von 289 Wahlberechtigten im Alter von zehn bis einschließlich 18 Jahren 240 Stimmen abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 30,1 Prozent.

Für die Altersgruppe 10 bis 12 wurden Paula Schönemann, Lucy von Skwarczinsky und Lotta Wenzel, für die 13 bis 15-Jährigen Leony von Skwarczynski, Rosalie Täger und Sophie Espig und für die Altersgruppe 16 bis 18 Jahre Luca Langlotz, Anna Leonie Späth und Lena Kolzok gewählt. Damit haben sich die Bad Tabarzer Kinder und Jugendlichen für acht Vertreterinnen und einen Vertreter ausgesprochen, die ihre Interessen in den nächsten drei Jahren repräsentieren sollen.

Den jungen Parlamentariern steht eine spannende Zeit bevor. Die konstituierende Sitzung findet am 12. Juni um 17 Uhr in der Bibliothek statt. Neben der „Vereidigung“ soll im Rahmen dieser ersten Zusammenkunft auch die Wahl des Vorsitzenden des Jugendparlaments durchgeführt werden.

Im Juli wird bereits der erste Termin mit Bauamtsleiterin Stephanie Fröhlich und Architektin Kathleen Schott stattfinden. Dabei sollen die Entwürfe für den neuen Jugendclub erarbeitet werden. Die Gemeinde Bad Tabarz hatte im Jahr 2021 einen alten Supermarkt vor dem Gebäude der Thüringer Gemeinschaftsschule „Am Inselsberg“ erworben. Künftig sollen rund 340 Quadratmeter des Objektes als Jugendclub genutzt werden.

Darüber hinaus beabsichtigt der Bürgermeister die Verankerung des Jugendparlamentes im Bildungs- und Sozialausschuss der Gemeinde. Eine Änderung der Geschäftsordnung, die dem Gemeinderat im Juni vorgelegt wird, sieht vor, dem Jugendparlament zwei Sitze im Ausschuss zur Verfügung zu stellen.

Des Weiteren sieht die Satzung für den Jugendbeirat der Gemeinde Bad Tabarz eine Anhörungspflicht des Jugendparlamentes bei Beschlüssen des Gemeinderates vor, bei denen die Interessen von Kindern und Jugendlichen berührt werden.

Im Herbst sollen die Mitglieder des Jugendparlaments, die das 16. Lebensjahr bereits beendet haben, die Möglichkeit erhalten, eine sogenannte Jugendleiter-Card „JULEICA“ zu machen. „Es ist unser Anliegen, dass auch der künftige Jugendclub selbstverwaltet geführt wird“, erklärt David Ortmann. „Jugendliche, die selbst Verantwortung übernehmen, sind die Grundlage dafür, dass der Jugendclub auch geöffnet werden kann, wenn der Jugendsozialarbeiter selbst nicht vor Ort ist.“

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